Die Schmerzbeurteilung nach der Visuelle Analogskala. (VAS) oder auch Numerische Rating-Skala. (NRS) ist vielen geläufig. Spätestens aber, wenn der Patient keine zuverlässigen Aussagen treffen, oder zuverlässig auf die Smileys zeigen kann, wird es problematisch, weil ungenau. Eine vernünftige und adaptierte Analgesie ist jedoch nicht nur im Bereich der Komfortmedizin anzusiedeln, sondern auch im Bereich der Prävention weiterer Problematik und der Verstärkung von Comorbiditäten.
Besonders problematisch ist es bei älteren Menschen, die selbst sich nicht richtig verständigen können, oder die sich überhaupt nicht verbalisieren können. Nur aber weil jemand nicht sagen kann, dass er Schmerzen hat, heißt es nicht, dass der Patient solche überhaupt nicht empfindet.
Hier hilft die BESD (Pain Assessment in Advanced Dementia (PAINAD) Scale Warden, Hurley, Volicer et al. 2003 Basler, H.D., Hüger, D., Kunz, R. et al. Beurteilung von Schmerz bei Demenz (BESD). Schmerz 20, 519–526 (2006). https://doi.org/10.1007/s00482-006-0490-7 )
Wir haben daraus eine kleine, aber vielleicht hilfreiche Taschenkarte gebastelt, die Unterschiede sind rein graphischer Natur.
Die Karte soll helfen, auch geriatrische Patienten von ihren Schmerzen richtig beurteilen zu können.
Hier gehts zum Download:

